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Hintergrund

Herausforderung Klimawandel

Der globale Klimawandel zählt neben dem Schutz der biologischen Vielfalt zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sind eine nationale Aufgabe von gesamtgesellschaftlichem Interesse. Erfolgreiche Klimapolitik stützt sich auf die Vermeidung von klimawirksamen Emissionen, die Einbindung von Kohlenstoff sowie die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Hierbei kommt auch dem umweltfreundlichen, CO2-speichernden und ressourcenschonenden Rohstoff Holz eine besondere Bedeutung zu.

Rolle von Wald, Forstwirtschaft und Holzverwendung im Klimawandel

Wälder bedecken ein Drittel der Landesfläche Deutschlands. Sie sind wertvolle Ökosysteme, Kohlenstoffspeicher, Erholungsräume und bedeutende Rohstofflieferanten zugleich. Wälder sind auf vielfältige Weise in das Klimageschehen eingebunden. Einerseits leisten Walderhaltung und –mehrung, eine nachhaltige, naturnahe Waldbewirtschaftung sowie die Substitution energieintensiver Materialien mit nachteiliger CO2- und Ökobilanz durch Holz einen positiven Beitrag zum Schutz des Klimas und zur Verminderung der Treibhausgasemissionen. Andererseits wirken sich Folgen des Klimawandels, wie zunehmende Trockenperioden und Witterungsextreme, negativ auf die Stabilität und Vitalität des Ökosystems Wald aus mit negativen Konsequenzen für die Leistungsfähigkeit unserer Wälder als Natur- und Wirtschaftsraum und deren Beitrag zum Klimaschutz.

 

Mit stabilen Mischwäldern kann den Folgen des Klimawandels begegnet und der Wald als Kohlenstoffsenke dauerhaft erhalten werden.

Mit stabilen Mischwäldern kann den Folgen des Klimawandels begegnet und der Wald als Kohlenstoffsenke dauerhaft erhalten werden. Quelle: FNR/ M. Kühling